Meditation
Den Weg der Meditation zu gehen ist die Entscheidung für eine Praxis, welche die Aufmerksamkeit vom Äußeren hin zum Inneren lenkt. Ebenso wie Homoeopathie, ist auch Meditation als Prozess zu verstehen.
Zunächst kann es das Ziel sein, z. B. Ruhe und größere Gelassenheit zu gewinnen. Im Laufe der Zeit wird die "Innenschau" den Meditierenden mit verschiedensten Gefühlen, Emotionen, Erinnerungen und inneren Bildern in Kontakt bringen.
Im Prozess der Meditation lernt man, das anzunehmen, was im Augenblick ist. Gleichzeitig macht man die Erfahrung, dass jede Erscheinung abgelöst wird durch eine andere Erscheinung, dass nichts bleibt wie es im Augenblick ist.
Jeder Augenblick der Gegenwart schenkt die Möglichkeit, sich von Vergangenem zu lösen um sich für Neues zu entscheiden. Die Zukunft gestaltet sich entsprechend der Ausrichtung des eigenen Bewusstseins.
Im Laufe der Meditationspraxis entwickelt sich nach und nach das Bewusstwerden, dass der Körper zwar für die menschlichen Erfahrungen unverzichtbar ist, dass es darüber hinaus jedoch etwas gibt, was unvergänglich ist: Die Seele, die nach dem Tod des Körpers wieder in die "universelle Energie" oder das "universelle Bewusstsein" eingehen wird.
Viele beginnen mit der Entscheidung für die Meditationspraxis ihren spirituellen Entwicklungsweg, dem keine Grenzen zu setzen sind.
Meditation ist nicht nur "mitten im Leben" eine hilfreiche Möglichkeit, um sich seiner selbst bewusst zu werden. Zum Lebensende kann Meditation mit tief empfundenem Frieden und mit der sicheren Zuversicht verbinden, dass das Zurücklassen des Körpers keinesfalls das Ende der Existenz bedeutet.
Gerne begleite ich Sie auf Ihrem Meditationsweg.
Meditation kann zu einem Ruhepol im oftmals mit äußeren Reizen überfluteten Alltag werden: Konzentration auf den aktuellen Augenblick, den Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Gedanken kreisen oftmals um Themen der Vergangenheit, die längst vorbei ist, oder um Eventualitäten, die in der Zukunft liegen könnten, aber nicht müssen.
In der Meditation machen wir uns bewusst, dass der aktuelle, der gegenwärtige Augenblick immer frei ist. Damit können wir uns mit einer angenehmen Ruhe verbinden, diese Ruhe tief in uns fühlen, die Freiheit des gegenwärtigen Augenblicks wahrnehmen, genießen und tief wirken lassen.
Die gewonnene Ruhe erlaubt es uns aus einer beobachtenden Position heraus z. B. unsere Emotionen zu reflektieren. Wir können lernen, mit Emotionen, die uns belasten, kompetent umzugehen: Eine aufsteigende, negative Emotion erkennen und uns frei machen von deren schädlicher Auswirkung. Dies kann eine schädliche Auswirkung auf andere Menschen sein, wenn wir uns z. B. wütend fühlen, es können aber auch schädliche Auswirkungen auf uns selbst sein, wenn wir uns z. B. selbst kritisieren und damit unser Selbstwertgefühl schädigen.
Die Meditationspraxis ist ein Weg zur Selbsterkenntnis und kann auch therapeutisch eingesetzt werden (z. B. bei depressiven Reaktionen oder Angstsymptomen).
Meditation in der Gruppe hat nicht nur für Anfänger, sondern auch für Fortgeschrittene Vorteile. In der Gruppe entwickelt sich eine starke Energie, die das Meditationserleben intensiviert. Über Erfahrungen kann im Anschluss gesprochen werden, was zum einen motivierend wirkt, zum anderen das Erlebte intensivieren kann.
Wenn Sie an einem regelmäßig stattfindenden Meditationszirkel
interessiert sind, dann setzen Sie sich mit mir in Verbindung.
Die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Spendenbasis.